04 El Chaltén vom 25.2. - 1.3.

 



Und weiter geht die wilde Fahrt, zum Teil auf der berühmten Ruta 40. Unser nächstes Ziel ist die sehr junge Kleinstadt El Chaltén. Die Bewohner:innen leben zu 90% vom - hier übrigens sehr nachhaltig ausgerichteten - Tourismus. El Chaltén liegt am nördlichen Teil des Naturparks Los Glacianos. Schon die Anfahrt bietet großartige Ausblicke auf das Fitz-Roy-Massiv.




 Noch mehr als in El Calafate dominieren kleine Cafés, Läden und Unterkünfte das Stadtbild. Man trifft auf Reisende aller Alters- und Fitnessstufen. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und angenehm. Wandern und Trekking sind hier die Hauptbeschäftigungen. Wer möchte, darf im Nationalpark auch an bestimmten Plätzen campen. Die Eintrittspreise für den NP sind mit fast 40 € pro Person und Tag ziemlich hoch, aber wenn es denn dem Erhalt des Schutzgebietes dient, ist das ja ok. Für die Einheimischen sind die Preise deutlich niedriger. Auch das finden wir in Ordnung. Zumal wir uns ohnehin oft fragen, wie die ökonomisch schwächeren ArgentinierInnen die extrem hohen Lebensmittelpreise stemmen sollen. Die Preise für Grundnahrungsmittel (inkl. Bier 😎) sind höher als in Deutschland, das mittlere Einkommen ist es wohl eher nicht. Die rechtsideologisch ausgerichtete "ultralibertäre" Politik des Präsidenten Javier "Kettensäge" Milei führt ganz offensichtlich zu einer weiteren Verarmung des ohnehin schon ärmsten Bevölkerungsteils. Das ist ja auch keine Überraschung.

Unsere erste Wanderung führt zur Laguna Torre mit herrlichen Ausblicken ins Torre-Massiv.


Unser Weg ist der grün-weiß markierte; hin und zurück etwa 19 km.

 

 


 


 



Hier darf man zelten

Am Ziel: Laguna Torre


 
 






 

Eine weitere Attraktion ist ein gar nicht mal so kleiner Wasserfall


 

Lässt sich gut in eine Yoga-Übung einbauen  


Eine zweite Wanderung führt uns zur Laguna Capri



 

 
 

Einer der seltenen Momente, in denen man den Fitz Roy fast unverhüllt sieht

Er ist mit 3408 Metern der höchste Berg hier

Noch ein Camp


Und noch eines


Ein letzter Blick auf diese nette Kleinstadt

Wir haben vier schöne Tage bei allerbestem Wetter hier gehabt. Jetzt geht die wilde Fahrt weiter, und zwar mit einer Zwischenübernachtung zurück nach Chile - ins Herz Patagoniens, wie man dort sagt.

Doch davon später mehr... 

Wir drehen uns noch so manches Mal um

 

Kommentare

  1. Tolle Fotos und, wie du sagst, was,für ein Glück mit dem Wetter. Wanderungen in dem Gebirge habe ich auch schon ganz anders beschrieben bekommen.

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  2. Wow, was für tolle Bilder. Wir freuen uns sehr für euch- und bei so einem schönen Wetter macht es doch doppelt Spaß:))

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